Projekt Fertig und Übergeben
Seniorenheim in Niedenstein
Seit Juni 2014 sorgt das Seniorenheim unter der bewährten Leitung der AWO Nordhessen mit 52 Einzelzimmern in Wohngruppen mit jeweils 13 Bewohnern für die notwendige Erneuerung der Versorgungsqualität in Niedenstein und Umgebung.
Die Tage des Baugeschehens sind mit kleinen Höhepunkten wie das Richtfest gespickt und schnell vergangen.
Nach einer Bauzeit von nur neun Monaten wurde das Seniorenzentrum in gewohnt guter Qulität an das Pflegeteam der AWO Nordhessen übergeben.
Bad Zwesten/Niedenstein. Zwei Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis haben eine neue Gemeinsamkeit: In Bad Zwesten und Niedenstein entstanden identische Altenpflegeheime. Die Grundsteine sind gelegt, eröffnet wurden sie im August 2014. Betreiberin ist jedes Mal die AWO-Nordhessen.
Ein Beitrag der HNA vom November 2013
Auf dem ehemaligen Gelände des Hotels Altenburg, Ecke Kasseler Straße/Hardtstraße haben die Bauarbeiten für ein Altenzentrum auf dem 6000 Quadratmeter großen Areal als erstes begonnen. Eröffnet wird es voraussichtlich im August 2014. Das AWO-Altenzentrum in Niedenstein entsteht an der Ecke Schulstraße/Am Goddelbusch.
4,5 Millionen Baukosten
„Wir haben hier ein ideales Grundstück gefunden, auf dem auch Rollstuhl- und Rollatorfahrer sich bewegen können“, sagte Manfred Schmidt, Geschäftsführer der AWO-Nordhessen bei der Grundsteinlegung in Bad Zwesten. „Es ist eine Pflegeeinrichtung für Menschen mit hohem körperlichen Pflegebedarf und Demenz.“
Die Einrichtung: Die Wohnheime haben 52 Plätze, die Zimmer sind mit Bad ausgestattet und 19 Quadratmeter groß. Ein Wohlfühlbad pro Haus und mehrere 40 Quadratmeter große Balkone und Terrassen, sollen für Abwechslung sorgen. „Die Zimmer können die Bewohner mit eigenen Möbeln selbst einrichten“, so Schmidt.
Vertrauen zwischen den Bewohnern solle dadurch entstehen, dass immer 13 Bewohner in einer betreuten Wohngemeinschaft leben, so Schmidt. Die AWO nennt sie Großfamilien, vier davon werde es in jedem Altenzentrum geben.
Wohnen in Großfamilien
„Der eine kann sich selbständig waschen und anziehen, die andere kann nach alten Rezepten backen, eine andere kann perfekt die Wäsche zusammenlegen“, heißt es in einer Mitteilung der AWO über das Pflegekonzept. Zusätzlich stehen den Wohngemeinschaften jeweils zwei Alltagsbegleiterinnen zur Verfügung, die die Senioren unterstützen. Neben der Haushaltsgemeinschaft sei es für den Anschluss der Senioren an die Gemeinde wichtig, dass die Altenzentren zentral stehen.
„Die Lage an zwei Straßen ist gut, weil die Senioren so in der Mitte der Gesellschaft sind und nicht vereinsamen“, sagte Bad Zwestens Bürgermeister Michael Köhler. 20 Jahre habe die Gemeinde auf das Wohnheim gewartet. Nicht nur die Betreuungslücke werden geschlossen, sondern auch Jobs geschaffen. „Pro Platz schaffen wir nahezu einen Arbeitsplatz“, rechnete Schmidt vor: In jedem Zentrum sollen 45 Arbeitsplätze entstehen, etliche seien Teilzeitjobs.
Von Nina Nickoll